Vernissage und Ausstellung: Claudia Wilholt – An den Grenzen des Sichtbaren
Zu sehen sind Gemälde von Claudia Wilholt, die zu einer neuen Generation von Künstler*innen gehört, die eine nachhaltige, ökologischen Kunst im Einklang mit der Natur erforschen. In einem Künstler*innengespräch zur Ausstellungseröffnung wird Claudia Wilholt ihre Arbeitsweise vorstellen.
Wilholt malt gegenstandslos, in lasierenden Schichten. Dieser intuitive Entstehungsprozess eines Bildes dauert nicht selten einige Wochen. Durch das langsame Wachsen der Bilder entstehen große Subtilität und buchstäbliche Vielschichtigkeit. Die Künstlerin arbeitet stets seriell, in Variationen eines Themas. Innerhalb der Serien gibt es Wechselwirkungen, optische Korrespondenzen und inhaltliche Dialoge.
Auf die Frage, wie unser modernes Leben und seine kulturellen Ausdrucksformen vor dem Hintergrund des Klimawandels noch zu rechtfertigen sind, hat die Malerin als Antwort zu einer Art minimalistischer Rückkehr zu den Wurzeln der Farbproduktion und Gestaltung gefunden. Diese zeigt sich vom Bau des Malgrunds aus unbehandeltem Holz und Leinwand bis hin zur selbst hergestellten, klassischen Eitempera unter Verwendung von natürlichen Zutaten und Pigmenten.
Eintritt frei!
Öffnungszeiten: donnerstags, 15 bis 18 Uhr & sonntags, 14 bis 17 Uhr (mit Ausnahme vom 21. April aufgrund des Sunday Hops)
Finissage: 26. April, 19 Uhr